Die GHO-FM-Methode, auch bekannt als FUE (Follicular Unit Extraction), wurde 2003 in den Niederlanden eingeführt. Derzeit ist es eine der fortschrittlichsten Methoden der Haartransplantation, die sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet ist. In den Folgejahren wurde diese Methode von Dr. Peter Hajduk und seinem Expertenteam perfektioniert und weiter verbessert.

Die Haartransplantation durch GHO-FM ist besonders geeignet für Menschen, die an Schläfenkahlheit an der Vorderseite leiden, die den Haaransatz verliert und die Kopfhaut und das Haar verdünnt. Eine erfolgreiche Behandlung ist auch an völlig haarlosen Stellen wie Narbenbildung (Haarausfall durch Unfall, Bestrahlung, Chemotherapie, Verbrennungen, Traktionsalopezie oder frühere Transplantationen mit der Strip-Methode) möglich.

Im Vergleich zu anderen Methoden scheint die GHO-FM-Methode viel schonender für den Patienten zu sein. Es wird kein Skalpell verwendet, die Haut wird nicht geschnitten und wieder genäht. Bei diesem Verfahren werden Mikronadeln mit einem Durchmesser von 0,60 und 0,65 mm verwendet.

Einzelne Transplantate werden nach einer sanften Anästhesie der Haut schmerzfrei einzeln mit einer kleinen, speziell entwickelten Nadel aus dem Spenderbereich im Hals oder an den Seiten über den Ohren übertragen. Im zweiten Teil des Verfahrens werden die Transplantate in kleine Öffnungen im Empfängerbereich implantiert. Die Öffnungen haben den gleichen Durchmesser wie die Probenahme-Nadel, so dass die Transplantate perfekt in die Haut passen.

Die GHO-FM-Methode bietet mehr als nur eine Übertragung von Haaren. Tatsächlich kann man von einer teilweisen Vermehrung der Haarfollikel sprechen. Im Gegensatz zu allen bisher verwendeten Methoden ermöglicht diese Methode die Extraktion aller Haarfollikel aus der Entnahmestelle. Ein kleiner Teil der extrahierten follikulären Einheit bleibt im ursprünglichen Spenderbereich, und es besteht eine grosse Chance von 60-70%, dass ein neuer Follikel an der ursprünglichen Spenderstelle wächst.