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MÄNNLICHE BESCHNEIDUNG - ZIRKUMZISION

Bei der männlichen Beschneidung (Zirkumzision) wird die Vorhaut entfernt und die Haut des Penisschafts anschließend unterhalb der Eichel angenäht. Neben hygienischen Gründen wird die Beschneidung auch aus religiösen und manchmal gesundheitlichen Gründen durchgeführt. Die Beschneidung kann in Lokalanästhesie operativ erfolgen. Dabei wird der Nerv betäubt, der den gesamten Penis innerviert. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass der Patient nach der Beschneidung sofort nach Hause gehen darf. Auf Wunsch des Patienten kann eine Beschneidung selbstverständlich in Vollnarkose durchgeführt werden.

Der Penis wird nach der Beschneidung mit steriler Gaze verbunden und der Patient nach Hause entlassen. Am zweiten Tag nach der Operation wird der Verband entfernt, die behandelte Stelle abgeduscht und eine desinfizierende bzw. antibiotische Salbe aufgetragen. Anschließend wird der Penis erneut mit steriler Gaze verbunden. Den Verbandswechsel führt der Patient nach der Beschneidung täglich durch. 14 Tage nach der Operation muss der Penis nicht mehr verbunden werden. Die bei der Beschneidung benutzten Fäden sind selbstauflösend, und müssen daher nicht gezogen werden. Wenn sich die Fäden nach 18 Tagen nicht selbst aufgelöst haben, empfehlen wir, diese zu entfernen.

WISSENSWERTES ZUR MÄNNLICHEN BESCHNEIDUNG IM ÜBERBLICK

  • Narkose: Lokalanästhesie oder Dämmerschlaf falls erwünscht
  • Klinikaufenthalt: ambulant bei Lokalanästhesie / 1 Nacht bei Dämmerschlaf
  • Nach der OP: 14 Tage lang täglich Verband wechseln
  • Fäden: selbstauflösende Fäden
  • Arbeitsfähig: nach 3 Tagen
  • Sport/Intimleben: größere Anstrengungen und Intimleben sollten min. 4 Wochen nach dem Eingriff gemieden werden
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